Dienstag, 8. Dezember 2009

OS X: Create PDFs from command line

Re-Blogging from Mac OSX Hints:

(...) I recently read documentation for cups-pdf, however, and found that cupsfilter command is sufficient for most of my own tasks in its bare form!

For example, to print 80-column ASCII plaintext (the majority of my code), I can use this:

$ cupsfilter foo.txt > foo.pdf

If you find the output of that command a bit verbose (as I do), you can send the errors silently to the null device using this version:

$ cupsfilter foo.txt > foo.pdf 2> /dev/null

There are many ways to wrap this simple command even more conveniently, but I'll omit those here for now. The reason this method is ideal is because it uses built-in routines in OS X; any time you can take advantage of these, do, because many of the core technologies are significantly faster and more secure than third-party alternatives.

Of course, your mileage may vary :-).


Dienstag, 1. Dezember 2009

OS X: OpenSSL Create Certificate Request

Eher für mich selbst zur Erinnerung, aber natürlich auch für alle die ab und an Zertifikate (z.B. bei RapidSSL) requesten müssen.

Erstmal die OpenSSL Config überarbeiten, ist eigentlich selbsterklärend. Keysize aus 2048 und alle Defaults ausfüllen, dann ist es später einfacher mit der Command Line:

mate /System/Library/OpenSSL/openssl.cnf

Dann den eigentlichen Key generieren:

openssl genrsa -des3 -out sampleprivate.key 2048

Jetzt den Certificate Request (PKCS#10) generieren:

openssl req -new -key sampleprivate.key -sha1 -out sampleprivate.csr -config /System/Library/OpenSSL/openssl.cnf

Zur Kontrolle nochmal alles in plain text anzeigen lassen:

openssl req -text -in sampleprivate.csr

Der Request muss jetzt zum Zertifikats-Anbieter, bei der Auswahl zwischen den $15 und $1.500 Zertifikaten der verschiedenen Anbieter hilft vielleicht dieser Merksatz weiter:

Anyone who selects a public CA on a factor other than price fails to understand the trust models that underlie today’s use of CAs
— Lucky Green

Nach Abschluss des mehr oder weniger ästhetischen Web-Wizard, der Bezahlung der vergoldeten Bits und der wahnsinnig aufwändigen Identitäts-Verifikation ("und Sie sind ganz bestimmt Herr Müller von Microsoft?") kommt auf irgendeine Art das Zertifikat zurück - das speichern wir unter "samplecertificate.cer" und daraus können wir dann ein PKCS#12 (P12) bauen:

openssl pkcs12 -export -out samplepackage.p12 -in samplecertificate.cer -inkey sampleprivate.key

Das wars.


Mittwoch, 11. November 2009

Off Topic: reStructuredText

Wie gesagt, off topic, keine direkte Mac-Abhängigkeit. Aber beim suchen nach einer effizienten Dokumentenstruktur bin ich auf das hier gestossen, vielleicht findet es der eine oder andere ebenso spannend:

http://en.wikipedia.org/wiki/ReStructuredText

Website:
http://docutils.sourceforge.net/rst.html

pdf converter:
http://code.google.com/p/rst2pdf/
besser gleich hier:
http://rst2pdf.googlecode.com/svn/trunk/doc/manual.txt



Dienstag, 16. Juni 2009

OS X: Zoom

Das hier poste ich, da es einfach so genial ist und ich dennoch 6 Monate nichts davon gemerkt habe: CTRL+Mausrad zoomt. Schlicht. Einfach. Überall.


Freitag, 12. Juni 2009

App: Gute Menulets Teil 2

Ich hatte ja schonmal über einige Menulets berichtet, die ich nutze. Aber in letzter Zeit sind neue dazu gekommen, die ich nicht verschweigen will:

Amua ist ein Last.FM Player für die Menubar. Einfach und funktional. Er nutzt allerdings iTunes im Hintergrung, aus meiner Sicht völlig übertrieben um ein wenig Musik zu hören, aber es stört nicht wirklich.


Nambu ist mein präferierter Twitter-Reader. Primär weil es wenig nervt, gut mit Growl zusammenarbeitet und Multiple-Accounts beherrscht.

RSS Menu ist ein super-simpler RSS-Reader, der auch Authentifizierung kennt. Damit ist er aus meiner Sicht eine ideale Ergänzung zu Massen-RSS-Readern wie Google Reader - ich nutze das Menulet einfach ausschliesslich für wichtige Announcements.

Clyppan ist eine Clipboard History. Einfach, aber sehr gut gemacht.



Mittwoch, 22. April 2009

App: Screencasts

Da ich genau ein solches Tool gerade benötige, fand ich diesen Artikel ganz hilfreich:

Video screen caputure on Mac (screencasting)

Recently I was in need of a screencasting tool for Mac, and I found these two alternatives to make the video screen capture.

Jing Project - The concept of Jing is the always-ready program that instantly captures and shares images and video…from your computer to anywhere.

iShowU - allows you to capture and record anything you can see on your screen, along with audio from a compatible source (like a microphone) as well as any audio from the mac itself.

Snapz Pro X - is a video capture technology, adroitly capturing full motion video of anything on your screen at a blistering pace, complete with digital audio, and an optional microphone voiceover.

Quelle: http://klauskjeldsen.dk/2007/07/06/screencasting-on-mac/

Getestet habe ich bisher Jing - und es macht einen sehr guten Eindruck.


OS X: Screenshots

Diesmal nur ein ganz kurzer Eintrag - ist aber auch wirklich genial einfach: Screenshots mit OSX.

command + shift + 3 = Desktop Screenshot
command + shift + 4 = Dynamic Box Screenshot

Die Shots liegen dann auf dem Desktop.


Sonntag, 29. März 2009

OS X: Sleep, Hibernate, Safe Sleep etc.

Microsoft hat mit Windows (Vista) ja angeblich einen Developer ein gutes Jahr daran arbeiten lassen, das "Beenden"-Menü im "Start"-Menü (hehe) optimal zu gestalten. Leider hab ich diesen genialen Blog-Eintrag dazu gerade nicht parat, vielleicht liefere ich ihn später mal nach.

Bei OS X gibt es auf jeden Fall nicht viel zu bedenken. Man macht den Deckel zu und alles wird gut. Ok ok, das war jetzt polemisch, so ähnlich ist es ja nun auch bei Windows. Und ausserdem hat es ja gar nicht soviel mit meinem Thema zu tun :-).

Denn es gibt da ein recht interessantes Detail, dass ich eigentlich erzählen will: Der Apple Sleep-Mode (Stand By) existiert in einer "Safe Sleep"-Variante, die mit einem Stand By immer auch ein Hibernate-File schreibt und damit auch einen kritischen Batteriezustand überlebt. Und das ganze gibt es dann noch in einer Form, die den auf Platte geschriebenen Speicherbereich sicher ablegt. Hier die Einstellungen:

pmset -g | grep hibernate

zeigt den aktuell eingestellten Hibernate-Mode.

Der Rückgabewert liefert folgendes:

  • 0 - Legacy sleep mode. It will save everything to RAM upon sleeping but does not support “Safe Sleep”. Very fast sleep.
  • 1 - Legacy “Safe Sleep”. This is the “Safe Sleep”. Everything your laptop goes into sleep, it will save everything to harddisk. Slow on Sleep and Startup.
  • 3 - Default. As described above, when sleeping, contents are saved to RAM. When battery runs out, hibernate occurs.
  • 5 - Behaves as 1 but applicable only for modern Mac that uses “Secure virtual memory”.
  • 7 - Behaves as 3 but applicable only for modern Mac that uses “Secure virtual memory”.

Zum einstellen gibt es dann folgendes Kommando:

sudo pmset -a hibernatemode n

PS: Mit Snow Leopard gibt es dann wohl noch einige Specials. Im Moment lässt sich - wie bei Windows - nur sehr binär einstellen, ob ein Sleep auch die Maschine locked (also eine Passwortanforderung nach dem Wake Up). Der nächste Leopard lässt das ganze dann zeitlich differenziert behandeln, d.h. man kann für kurze Sleeps z.B. während eines Meetings (sehr doppelsinnig...) immer sofort weiterarbeiten und erst ab einer bestimmten Zeit sichert sich die Maschine ab.


Montag, 16. März 2009

Switch: LDAP Browser

Unter Windows braucht zumindest ein Admin oder IT-Consultant recht häufig einen LDAP Browser. Es gibt einige sehr brauchbare Stücke unter Windows, entsprechend erschrocken habe ich vor kurzem festgestellt, dass mein favorisierter Hersteller keine OSX-Version anbietet. Also habe ich mich auf die Suche gemacht - und bin erfolgreich gewesen:

Apache Directory Studio kann eigentlich alles, was mensch für LDAP braucht. Und wie so oft bei Open Source, darüberhinaus noch viel mehr, natürlich gibt es auch einen Server und es gibt weitere Tools und überhaupt. Mehr muss ich nicht schreiben, einfach ausprobieren.


App: Little Snitch 2

Ok, das Netz ist voll von nett gemeinten, aber völlig unsinnigen Aussagen wie "OS X ist sicher" oder "Es gibt keine Mac-Viren". Ich meine, über letzteres könnte man evtl. wirklich nochmal nachdenken, denn ob es überhaupt Viren gibt, die Systeme heimsuchen deren Nutzer ihr Gehirn nicht regelmäßig für das ansehen kleiner Bildchen kurz runterfahren, darüber läßt sich wahrscheinlich streiten. Ich halte es da wie der Autor des No Security Blog - wenn Du dich zu benehmen weisst und dich nicht dem Risiko eines dummen Symantec o.ä. Virenscanners aussetzt, dann bleibst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit virenfrei.

Daraus wird schon ersichtlich, dass ich keinen Virenscanner nutze. Ich nutze keinen unter OSX, ich habe aber auch nie einen unter Windows oder gar auf meinen Smartphones genutzt. Das hat viel damit zu tun, dass ich selbst mal bei der Entwicklung von Anti-Virus-Scannern beteiligt war und ich noch heute lachen muss über die Lächerlichkeit des Versuchs, durch möglichst brutalen Eingriff in ein laufendes System so ziemlich alles langsamer und fehleranfälliger zu machen nur um am Ende die echten Dumpfbacken der Virenwelt aufgrund ihrer Eindeutigkeit (Pattern) einzufangen. Jetzt komm mir bitte keiner mit Heuristik, hinterfragt das Wort lieber selbst und überlegt Euch, warum immer wieder wichtige OS-Bestandteile von Virenscannern zerlegt werden...

Kommen wir zur App des Tages: Little Snitch. Das Ding ist eigentlich nur eine schicke GUI für die OSX-Firewall. Aber die Art der Interaktion mit dem User macht das Ding so interessant. Denn Little Snitch schaut sich vor allem an, welche Applikation mit wem im Internet auf welchem Port reden will. Und baut mit Hilfe des Users ein Regelwerk auf, das es den Applikation gestattet oder verbietet ihrer Gesprächigkeit nachzugehen.

Und das macht es verdammt gut. Gerade Mail tendiert zu den irrwitzigsten HTML-Ladeeffekten und auch andere Apps browsen wie wild um sich - Little Snitch sagt Bescheid und unterbindet. Simpel und schön gemacht. Aus meiner Sicht eine lohnende Sache - und sollte es doch mal "eine Art Virus" aufs System schaffen - wahrscheinlich zeigt Little Snitch schnell, das da was ist was da nicht hingehört.


Dienstag, 24. Februar 2009

App: Wireshark

Ich denke zu Wireshark muss ich wenig sagen. Es ist die wichtigste Sniffer-App überhaupt. Natürlich gibt es einen OS X Port, aber der ist leider bei mir nicht auf Anhieb gelaufen. Eine kurze Suche brachte diesen guten Artikel zum Vorschein:

No interfaces showing on ethereal 0.99 on Mac OS X

Kuzfassung: Wireshark kann ohne die nötigen Rechte nicht einfach die Interfaces enumerieren. Der Artikel zeigt die Lösung auf, für mich und für Schnellklicker hier kurz der Terminal-Command um es "mal eben" zum laufen zu bringen:

sudo chown {your account name} /dev/bpf*


Freitag, 13. Februar 2009

Switch: Crossover vs Virtualisierung

Ich muss sagen, es gibt immer wieder Software, die einem die Sprache verschlägt. Diesmal aber im Positiven: CrossOver Mac.


Fakt ist, ich nutze eigentlich kaum noch Virtualisierung für die tägliche Arbeit, da ich auf native Mac mittlerweile für alle Anwendungen gleichwertige Applikationen gefunden habe (mit Ausnahme von .NET-Entwicklungsumgebungen - aber das muss mensch wohl akzeptieren). Aber es gibt zwei Dinge, die mir in meiner Liste noch fehlten: Outlook (da ich unbedingt den Team-Calendar brauche) und ELO Professional als Dokumentenmanagement. D.h. mehr oder weniger einmal am Tag war dann VMWare oben. Und das dauert halt, selbst auf einer schnellen Maschine.

Nun habe ich irgendwo gelesen, dass es aufgrund der Verweigerung von Leitz ELO, eine OSX-Version zu planen, einige bereits mit Wine nutzen. Wine kannte ich, ist aber lange her und war damals alles andere als stabil. Aber für faule Menschen gibt es ja CrossOver, die "commercial edition" von Wine und ich dachte mir, warum nicht mal ausprobieren.

Unglaublich: ELO läuft perfekt, es fühlt sich an (abgesehen davon, dass die Oberfläche plattformunabhängig hässlich ist) wie eine native OSX-App. Aber dazu blogge ich nochmal mehr. Beim probieren ist mir dann aber aufgefallen, dass CrossOver mittlerweile auch Office 2007 unterstützt... also gut, hab ich dann halt mal installiert. Und es läuft. Schnell. Gut. Quasi-native. Ein Klick auf Word und es ist da. Kein "Unity"-blabla, bei dem dann doch irgendwas im Tray ist und der auf dem zweiten Monitor nicht immer will und und und - nein, es geht einfach, es ist eine OSX-App geworden, die mein Filesystem sieht, die in meinem verschlüsselten FileFault liegt und die sich auch sonst wie eine verhält.

Also: Give it a try, EUR 27 sind es wohl in jedem Fall Wert.


Freitag, 6. Februar 2009

OS X: Ten Boot Options for Leopard

Multiple shortcuts exist for the various methods of booting Leopard. These ten boot options range from essential debugging tips such as verbose and safe modes to dual booting options. To use these boot shortcuts or commands, hold down the bolded keypress while your system is booting up. If it does not work, you probably did not start holding down the key (or key combination) soon enough.

shift - Safe Mode Booting with the shift key depressed starts OS X in Safe Mode with Account preferences ignored and unessential kernel extensions / kexts disabled.

option - Startup Manager Booting with the option key depressed starts OS X with the Startup Manager which allows the user to select which OS or partition from which to boot.

Mouse button - Eject Media When the user boots with the mouse key depressed, any media in the drive such as a DVD or CD is ejected.

cmd v - Verbose Boot If this key command is held down when booting, all the startup messages that are typically hidden will be displayed. This is an excellent method for debugging booting issues.

c - Boot from CD/DVD Booting with the “C” key held will tell the system to boot directly from a CD/DVD in the drive.

t - Target Mode If the “T” key is held during the bootup, the computer will be placed in target mode. This basically allows the computer to be accessed by other systems as a FireWire drive. Other computers can read, write, or mount the target mode system just like any other FireWire drive.

cmd s - Single User Mode

x - OS X Force boot

n - Boot up from NetBoot Server

link: OS X: Ten Boot Options for Leopard | Mac OS X Leopard | Tech-Recipes


Montag, 2. Februar 2009

Internetnutzer: Mac OS legt zu, Windows leicht rückläufig

Die Nachricht aus Heise muss ich hier kurz bloggen, damit ich die Zahlen später mal parat habe:

Internetnutzer: Mac OS legt zu, Windows leicht rückläufig Meldung vorlesen und MP3-Download Geräte mit Apple-Betriebssystem wurden im ersten Monat des Jahres häufiger im Internet gesichtet als noch im Dezember 2008. Um drei Prozent wuchs der Anteil von Mac OS X unter den eingesetzten Betriebssystemen, wie die Marktforscher von Net Applications ermittelt haben. Als Grundlage dieser Erhebung dienen die gesammelten Daten von etwa 160 Millionen Internetnutzern, die das Unternehmen im Auftrag seiner Kunden erfasst hat. Der Anteil des Mac OS beträgt demnach nun 9,93 Prozent, während Windows leicht um ein halbes Prozent auf 88,27 Prozent zurückfiel. Linux hat ebenfalls leicht verloren und rangiert mit 0,82 Prozent weiterhin auf dem dritten Platz. Für FreeBSD entschieden sich unverändert 0,01 Prozent. Das iPhone konnte im Januar um 9 Prozent zulegen, somit waren 0,48 Prozent von den etwa 160 Millionen von Net Applications gezählten Surfern mit einem Apple-Handy im Netz. Nach Informationen des Fortune-Blogs Apple 2.0 konnte der iPod Touch nach erfolgreichem Weihnachtsgeschäft 37,5 Prozent hinzugewinnen und beträgt nun 0,11 Prozent – demnach würde einer von tausend Internetnutzern mit einem Touchscreen-iPod surfen. In niederen Sphären bewegen sich die Anteile der Spielkonsolen: Nur 0,04 Prozent der Anwender surften mit einer PlayStation 3 und 0,01 Prozent mit einer Wii. (rei/c't)

link: heise online - 02.02.09 - Internetnutzer: Mac OS legt zu, Windows leicht rückläufig


Donnerstag, 22. Januar 2009

c't hilft: Grundsätzliche Bedienung Teil 1

Hiermit beginne ich ein Reihe gnadenloser Plagiate, denn der c't-Artikel aus 2008 enthält soviele interessante Details, dass es zu einer Erfahrungssammlung einfach dazu gehört und alleine schon um mich selbst daran zu erinnern habe ich mir einige Auszüge direkt rauskopiert:

Icons und Titelleiste

Das Dokumentsymbol und der Dateiname in der Titelleiste der meisten Anwendungsprogramme sind nicht nur schmuckes Beiwerk: Das Symbol lässt sich mit der Maus zum Beispiel auf die Briefmarke im Dock ziehen, um ein Dokument mit Hilfe des eingebauten Mail-Programms zu verschicken, oder in den Papierkorb, um es zu löschen. Wenn das Symbol einer Datei blass dargestellt ist, wurde sie seit den letzten Änderungen noch nicht gesichert. Ein Rechtsklick auf den Namen klappt eine Liste mit dem aktuellen Dateipfad und allen darüberliegenden Verzeichnissen auf. So finden Sie nicht nur heraus, wo eine gerade bearbeitete Datei liegt, sondern können mit einem weiteren Mausklick auch in das gewünschte Verzeichnis im Finder, dem Pendant zum Windows-Explorer, wechseln.

Task-Manager

Reagiert mal ein Programm nicht mehr und bleibt die Auswahl von „Beenden“ aus dem Kontextmenü des Dock-Symbols erfolglos, hilft der Task-Manager. Ihn ruft die Tastenkombination Alt-Cmd-Esc herbei, was bei einem hängenden Programm durchaus einen Moment dauernkann. Die Funktion „Sofort beenden“ zieht dann die Notbremse.

Fonts

Windows-Textdokumente sehen auf dem Mac häufig entstellt aus. Oft liegt das nur an fehlenden Schriften. Die Programme wählen nämlich automatisch eine Ersatzschrift, wenn sie die benötigte nicht vorfinden. Helfen Sie den Programmen, indem Sie die Windows-Schriften, die im Verzeichnis\windows\fonts liegen, einfach auf den Mac in das Verzeichnis /Library/Fonts kopieren. Mac OS X beherrscht die gängigen Schriftformate von TrueType (.ttf) über OpenType (.otf) bis PostScript (.ps) bereits von Haus aus.


Mittwoch, 21. Januar 2009

App: blogo zum bloggen

Es gibt viel zu berichten, also muss ein Stück Blog-Software her um das ganze etwas komfortabler anzugehen. Mac Life hat genau dazu gerade eine Übersicht:

  • Blogo 1.2 Brainjuice, LLC 25US$
  • ecto 3.0b36 Kula 17,95USD
  • MacJournal 5.1.1 Mariner Software Shareware
  • MarsEdit 2.2.2 Red Sweater Software 24,95 US$
  • RapidBlog 1.70 Loghound.com 14,95USD
  • Xjournal 1.0.6b2 Connected Flow Freeware

Ich hatte nicht die Zeit und Muse eine intensive Marktanalyse daraus zu machen, stattdessen habe ich mal eben auf den Sites vorbeigeschaut. Und die Entscheidung viel dann auch sehr schnell: blogo. Das Ding fühlt sich gleich an wie ein Stück Mac. Pragmatisch, schön anzusehen, nicht überladen, tut was es soll.

Empfehlung will ich daraus jetzt keine machen, dafür habe ich noch nicht lange genug mit dem Tool gearbeitet - aber ich glaube es sollte bei einer eigenen Auswahl unbedingt berücksichtigt werden.


Switch: Messenger :: Messenger

Über Messenger-Programme und Protokolle lässt sich sicher ein Religionskrieg anzetteln, für mich ist die Entscheidung aber recht einfach: Wir haben im Unternehmen Microsoft Office Communication Server und entsprechend sind alle im "MOC" (Microsoft Office Communicator) enabled. Damit lässt sich sehr gut intern kommunizieren (einschliesslich Voice + Video), man kann VoIP-Telefonieren (manchmal) und es gibt eine Federation in Richtung MSN, AIM und ICQ. Was will man mehr.

Das wäre jetzt natürlich eine Hürde, dieses Ding als VM laufen zu lassen - aber auch hier muss man Redmond danken, der Umstieg auf OS X wird erheblich vereinfacht, denn es gibt den MOC für MAC:

Microsoft Mactopia - Microsoft Messenger

Wieder haben die Jungs von Mactopia auf dem Microsoft Campus eine 1:1 Kopie einer Windows-Anwendung unter OS X erschaffen und ich bin IM-connected.

Aber... leider kann ich auch hier nicht völlig kritikfrei bleiben. Vielleicht wird man mit so einem Mac ja irgendwie schneller zum MS-Kritiker oder ist plötzlich empfindlicher, weil sonst so vieles besser läuft? Auf jeden Fall nervt mich dieser MOC fast täglich mit folgendem Dialog:


Nein, nicht einfach so. Schlimmer. Dazu folgender Background: Eines der faszinierenden Effekte unter OS X ist das Aufwachen des Rechners aus dem Standby (Sleep). Genau, es gibt nix zu sehen. Kein Pling-Plong-Plang weil die USB-Devices, die vor dem Sleep noch da waren immer noch da sind (oh!), auch keines, wenn sie weg sind. Auch kein "da war eben noch was, jetzt ist es nicht mehr da". Auch kein "Web Site not found", denn OS X ist einfach sehr schnell wieder online, wenn es ein online gibt. Wie auch immer, es ist einfach angenehm mit dem Mac, Rechner aus, ein, aus, ein, die Software passt sich ohne Meckern an die Befindlichkeiten an.

Jetzt kommt der MOC.... der schafft es doch allen ernstes, noch während der paar hundertstel Sekunden, die auch ein OS X braucht um wieder online zu gehen, seinen Server zu suchen. Und statt einfach mal eine Sekunde zu warten oder sich damit abzufinden, dass er nicht da ist und ein Tray-Icon anzuzeigen oder eine Pause zu machen und es später erneut zu versuchen, kommt diese völlig sinnlose Message-Box. Ich bin immer noch fassungslos. Warum tun Coder sowas? Ich meine, es gibt kiloweise Literatur über den sinnvollen und sinnlosen Einsatz von Message-Boxen. Diese hier ist ein wahrer Volltreffer als Beispiel einer sinnlosen Box.

Soviel dazu. Ach so: Ist übrigens meist auch nach 2-3 Netzwechseln am Ende das gute Programm, dann geht nix mehr one Neustart. Redmond schreibt Software für Mac. Witzig, das Ergebnis.


Dienstag, 20. Januar 2009

Switch: Remote Desktop :: Remote Desktop

Hier gibt es wenig zu sagen: Wer Vista/Windows 2008-fähige RDP Sessions aufbauen muss, der hat es auch unter OS X recht einfach - Microsoft hilft selbst:


Macht was es soll, allerdings feiern sich die Jungs etwas übertrieben: Es tut eben NICHT alles, denn leider hat Redmond den eigenen TS Gateway vergessen zu supporten. D.h. eine RDP-Connection über TS Gateways geht nicht. Das stört mich leider erheblich, denn ich brauche genau diese Funktion... Aus meiner Sicht ein weiterer Punkt auf der Redmond Minusliste, denn ich vermute die Jungs im Mactopia-Zelt haben einfach nicht ganz verstanden, was so ein TS Gateway genau macht :-).

Switch: OneNote :: EverNote

Hier der erste echte Switch: Was macht man als Microsoft OneNote Nutzer unter OS X? Naja, man greift zu Evernote, erst recht wenn man auch noch ein iPhone sein eigen nennt:


EverNote ähnelt OneNote nicht nur bzgl. des Namens. Es ist auf den ersten Blick nicht ganz so sexy wie OneNote (eine echte Rarität, in diese Richtung verläuft der Weg zur Schönheit nur selten - üblicherweise sind es die OSX-Applikationen, die sich ästhetisch hervortun) aber es hat dafür eine ganz wesentliche Eigenschaft: Es arbeitet mit "der Cloud" ;-). D.h., die Daten werden bei EverNote "gehostet", ich kann daher auf meine Notizen 

  • per Web
  • per OSX-Applikation
  • per Windows-Applikation
  • per iPhone-Applikation
  • und ich glaube auch per WinMobile

zugreifen. Das ist ganz klar der Weg den die meisten Apps in der Zukunft gehen werden, aber verNote macht es eben schon heute. Keine Backup-Sorgen, keine Sync-Zeremonien - die Daten sind einfach immer und überall.

Gute Sache, hier noch ein Screenshot:


Tool: HandBrake

Noch so ein Ding, dass ich auf meiner Liste hatte und noch nicht selbst getestet habe, aber auch hier lohnt sich das erinnern:


Was tut es: Im wesentlichen macht es aus einer DVD etwas, dass man ohne Scheibe mit sich rumtragen kann.

Tool: WinShortcutter

Ok, dieses hier habe ich noch gar nicht selbst getestet, aber es scheint sinnvoll und ich werde es vorauss. nochmal benötigen - also ein Link in den Blog, dann denke ich bei Gelegenheit mal dran. Vielleicht gibt es ja auch schon Menschen, die im Kommentar etwas zu dem Ding zu sagen haben:


Ach so, was tut es eigentlich: Es transformiert die Windows-typischen UNCs/URLs wie z.B. \\servername\share in eine Notation, die unter OS X nutzbar ist.

Must Know Firefox keyboard shortcuts

Man muss den Apfel ja nicht gleich mit allen Kernen schlucken. Ich bin zwar ein grosser Fan der aktuellen Browser-Vielfalt, aber nur weil ich jetzt OS X favorisiere muss ich ja nicht gleich Safari als Default-Browser nutzen. Es bleibt bei meiner Wahl für Firefox, die Plugins (allen voran FireBug) sind einfach unschlagbar.

Wer den Firefox aber ständig nutzt, der sollte unbedingt diese Liste kennen:
  • Spacebar (page down)
  • Shift + Spacebar (page up)
  • Command + D (bookmark current page)
  • Function + F5 (reload current page)
  • Command + T (open new tab)
  • Command + W (close current tab or window)
  • Control + Tab (navigate forward through browser tabs)
  • Control + Shift + Tab (navigate backward through browser tabs)
  • Command + K (go to search box)
  • Command + L (go to address bar)
  • Command + Enter (auto-complete URL within address bar)
  • Command + = (increase screen text size)
  • Command + - (decrease screen text size)
  • Command + F (find text)
  • Control + N (find next occurrence of text)
Quelle: OS X Daily

Der OS X "Tray": Menubar Items

Das Verhältnis zum Windows "Tray" ist eher ambivalent, er kann zur Übersicht beitragen, seine Toasts etc. können aber auch nerven. Insgesamt war er immer auch recht unflexibel, die bunten, teils bewegten Icons mussten eben versuchen verständlich auszudrücken, was es zu sagen gibt.

Bei OS X findet man recht schnell heraus, dass die "Menubar" sich mit "Menulets" erweitern lässt. Das kann man schnell auch übertreiben, denn es gibt wirklich verdammt nette Apps die sich hier zu Hause fühlen. Eine sehr gute Übersicht findet man hier:


Ich halte die iStat Menus (System Infos) für extrem gelungen, darüberhinaus noch Caffeine (blockiert Screensaver) und Growl (die eierlegende Alerting-Wollmilchsau). 

So sieht es bei mir also im Moment aus:



Übrigens: Mit CMD+ALT+Click kann man die Reihenfolge beliebig anpassen.

Der kurze Weg von Vista zum Leoparden

Dann will ich mal loslegen - nach fast 20 Jahren Microsoft (MS-DOS 3 bis Windows 7) ist auf meinem Notebook jetzt nativ OS X. Ich kann es selbst noch nicht ganz glauben, aber es scheint mir ernst zu sein. 

Als Mitarbeiter eines Microsoft-Partnerunternehmens ist es natürlich eigentlich eine Nestbeschmutzung. Ich meine, selbst in Zeiten von Windows 95/98/ME - in denen es wirklich allen Grund gab zu wechseln - bin ich bei Redmond geblieben, wobei ich diesen Win 9x-Mist nie mitgemacht habe, denn MS hatte ja bereits damals Dave Cuttler's Windows NT in Petto, nur das Bill irgendwie niemandem davon erzählen wollte. Wie auch immer, in dieser Zeit war es bei mir bereits NT und abgesehen von Namen, Kosmetik und einer Menge anderen Kram ist es ja immer noch irgendwie NT - auch wenn es jetzt Windows 7 wird.

In all den Jahren ist mir aber auch nie ernsthaft die Idee gekommen zu wechseln, Linux war mir am Client zu chaotisch und Apple kam mir nie wirklich in den Sinn, schliesslich war es zwar schon lange schön anzusehen aber es fehlte mir fast alles, mit dem ich täglich arbeiten muss.

Aber 2007 kamen die Intel-Macs - und plötzlich hatte ich einen DualBoot-Notebook mit Vista und OS X. Zunächst war ich eher selten in OS X, aber die wenigen Male waren bereits recht angenehm. Keine "Hänger", flüssiges Arbeiten, lange Laufzeit, lauter verdammt hübsche Applikationen. Aber ich musste ja mit Exchange, DevStudio, Office, etc. arbeiten.... obwohl dieses F... Vista einem allen Grund gab es zu hassen.

Dann kam ein neuer MacBook Pro, Ende 2008. Jetzt wird es eigentlich Paradox: Dieser neue Macbook Pro hat einen brandneuen NVIDIA-Chipset. Und es gibt viele Stimmen in den Foren, die den gleichen Eindruck haben, den ich leider auch bekommen musste: Dieses Ding ist noch nicht ganz Windows-kompatibel. Bootcamp-Driver hin oder her, Vista läuft alle Paar Stunden in den Blauen. Auch die neuen, generischen NVidia-Treiber haben keine Besserung gebracht. Schlussendlich hat mich also wahrscheinlich ein Apple-Bug zu Apple gebracht: Nach zwei, drei Wochen Vista in VMWare Fusion hab ich mich immer öfter in native OS X wiedergefunden. Die Mails waren einfach schneller in Mail, der Firefox ist sowieso da, Microsoft Remote Desktop, Microsoft Office Communicator (IM), Adobe Photoshop - selbst Keepass war da. 

An Neujahr war es dann soweit: Ich hab' meine Bootcamp-Partition "Physical to Virtual"-konvertiert und alles auf primär-OS X umgestellt. Ein paar Tage später kam dann noch iWork '09 - und meine Office 2007 Docs waren plötzlich auch ohne Windows nutzbar. To make a long story short: Ich bin "geswitched" (schreibt man das so?), die Windows-VM boote ich vielleicht noch einmal die Woche - Tendenz fallend.

Dieser Blog soll jetzt den weiteren Werdegang dokumentieren, dabei vor allem die wichtigsten Windows-Applikations-Alternativen auf OS X vorstellen, all den anderen "Switchern" den Weg einfacher machen und zu guter Letzt für mich selbst eine Hilfe sein, mich immer wieder an wichtige Details zu erinnern.

Viel Spass!