Sonntag, 29. März 2009

OS X: Sleep, Hibernate, Safe Sleep etc.

Microsoft hat mit Windows (Vista) ja angeblich einen Developer ein gutes Jahr daran arbeiten lassen, das "Beenden"-Menü im "Start"-Menü (hehe) optimal zu gestalten. Leider hab ich diesen genialen Blog-Eintrag dazu gerade nicht parat, vielleicht liefere ich ihn später mal nach.

Bei OS X gibt es auf jeden Fall nicht viel zu bedenken. Man macht den Deckel zu und alles wird gut. Ok ok, das war jetzt polemisch, so ähnlich ist es ja nun auch bei Windows. Und ausserdem hat es ja gar nicht soviel mit meinem Thema zu tun :-).

Denn es gibt da ein recht interessantes Detail, dass ich eigentlich erzählen will: Der Apple Sleep-Mode (Stand By) existiert in einer "Safe Sleep"-Variante, die mit einem Stand By immer auch ein Hibernate-File schreibt und damit auch einen kritischen Batteriezustand überlebt. Und das ganze gibt es dann noch in einer Form, die den auf Platte geschriebenen Speicherbereich sicher ablegt. Hier die Einstellungen:

pmset -g | grep hibernate

zeigt den aktuell eingestellten Hibernate-Mode.

Der Rückgabewert liefert folgendes:

  • 0 - Legacy sleep mode. It will save everything to RAM upon sleeping but does not support “Safe Sleep”. Very fast sleep.
  • 1 - Legacy “Safe Sleep”. This is the “Safe Sleep”. Everything your laptop goes into sleep, it will save everything to harddisk. Slow on Sleep and Startup.
  • 3 - Default. As described above, when sleeping, contents are saved to RAM. When battery runs out, hibernate occurs.
  • 5 - Behaves as 1 but applicable only for modern Mac that uses “Secure virtual memory”.
  • 7 - Behaves as 3 but applicable only for modern Mac that uses “Secure virtual memory”.

Zum einstellen gibt es dann folgendes Kommando:

sudo pmset -a hibernatemode n

PS: Mit Snow Leopard gibt es dann wohl noch einige Specials. Im Moment lässt sich - wie bei Windows - nur sehr binär einstellen, ob ein Sleep auch die Maschine locked (also eine Passwortanforderung nach dem Wake Up). Der nächste Leopard lässt das ganze dann zeitlich differenziert behandeln, d.h. man kann für kurze Sleeps z.B. während eines Meetings (sehr doppelsinnig...) immer sofort weiterarbeiten und erst ab einer bestimmten Zeit sichert sich die Maschine ab.


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